 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Steno-Blog 2 vom 11.04.2019
Heute beantworte ich die folgende Frage von Falk zu meiner Videolektion 14: s
Wie werden a, ö oder ü nach dem s geschrieben?
Vorab eine Regel, die wir bereits aus der Lektion 14 kennen:
Halbstufige Mitlautzeichen (n, l, s, r, k) werden am oberen s-Rand angefügt.
Einstufige oder größere Mitlautzeichen werden am unteren s-Rand angefügt.
- Wenn dem s ein a + Mitlaut (Konsonant) folgen:
- Halbstufige Mitlautzeichen werden am oberen s-Rand mit einer engen Verbindung angefügt und für das a verstärkt.
Beispiel: sanft
- Einstufige oder größere Mitlautzeichen werden am unteren s-Rand mit einer engen Verbindung angefügt und für das a verstärkt.
Beispiel: Sage
- Wenn dem s ein ö + Mitlaut folgen:
- Halbstufige Mitlautzeichen werden am oberen s-Rand mit einer weiten Verbindung angefügt (neue Schreiblinie beginnt am oberen s-Rand) und verstärkt.
Beispiel: Söhne
- Einstufige oder größere Mitlautzeichen werden am unteren s-Rand angefügt (Schreiblinie am unteren s-Rand) und verstärkt.
Beispiel: Söde
- Wenn dem s ein ü + Mitlaut folgen:
- Halbstufige Mitlautzeichen werden vom oberen s-Rand aus mit einer engen Verbindung ½ Stufe hochgesetzt und verstärkt.
Beispiel: Sühne (Bitte beachten: Dehnungs-h wird nicht geschrieben.)
- Einstufige oder größere Mitlautzeichen werden vom unteren s-Rand aus mit einer engen Verbindung ½ Stufe hochgesetz und verstärkt.
Beispiel: Süden
- Wenn dem s ein a folgt, welches das Wortende bildet. (Für ö oder ü am Wortende nach dem s habe ich leider keine Beispiele gefunden.)
- Buchstäbliches a wird am oberen s-Rand angeschlossen.
Beispiel: rosa
